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Spendenaufruf: Von altem Wissen profitieren
Aus alten Zeitschriften lässt sich noch vieles lernen – auch für die Pomologie und den Streuobstbau. Damit die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit bekommt, in alten Garten- und Obstbauzeitschriften zu stöbern, digitalisiert der deutsche Gartenbaubibliothek e.V. die deutsche Obstbauzeitung aus dem 20. Jahrhundert. Der gemeinnützige Verein freut sich über Spenden.
Die Digitalisierungsarbeit der deutschen Gartenbaubibliothek
Der Deutsche Gartenbaubibliothek e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der die gleichnamige Spezialbibliothek für Gartenliteratur in Berlin trägt und unterstützt. Er ist der eigentliche Eigentümer der umfangreichen Bestände der Deutschen Gartenbaubibliothek, die als Dauerleihgabe in der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin untergebracht sind.
Federführend in der Arbeit der Digitalisierung alter Gartenbauliteratur ist Dr. Clemens Alexander Wimmer. Für seine ehrenamtliche Arbeit, die auch das Digitalisieren einiger pomologischer Werke, wie zum Beispiel die Beschreibungen von Kernobstsorten des deutschen Pomologen August Friedrich Adrian Diel (1765- 1839) beinhaltet, erhielt Herr Wimmer den Oberdieck-Preis 2025. Zugänglich sind die pomologischen Schriften hier.
Die deutsche Obstbauzeitung
Der Vorstand des deutschen Pomologen Vereins e.V. in Eisenach brachte zwischen 1906 und 1922 die deutsche Obstbauzeitung heraus. Sie gibt Anbautipps für verschiedene Obst- und auch Gemüsearten, Düngungsempfehlungen, Informationen zu Krankheiten und Schädlingen. Bisher sind die beiden Ausgaben 60(1914) und 61(1915) kostenlos im Internet erhältlich. Nun will der Verein auch die weiteren Ausgaben und die Nachfolgezeitschriften „Deutsche Obst- und Gemüsebauzeitung“ (1923 bis 1925) und „Der Obst- und Gemüsebau“ (1926 bis 1943) digitalisieren.
Obstbauzeitung digital: Eine Aufgabe mit einigen Herausforderungen
Die Digitalisierung der weiteren Ausgaben ist mit viel Arbeit und Kosten verbunden. Ziel ist es, alle Ausgaben der deutschen Obstbauzeitung öffentlich zugänglich zu machen. Neben den schon online verfügbaren Jahrgängen hat die Bibliothek die Jahrgänge 1909 bis 1913 bereits digitalisiert und in den USA ins Netz gestellt. Allerdings sind diese in Europa nicht zugänglich. Bevor der Verein ein Dokument erstellt, um es im Internet hochzuladen, muss er die gedruckten Hefte beschaffen und jede Seite einzeln einscannen. Für diese Arbeit werden gut 1.000 € benötigt.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, die digitalisierten Ausgaben der Deutschen Obstbauzeitung aus den USA herunterzuladen und sich dafür engagieren wollen, diese auch in Deutschland öffentlich zugänglich zu machen, melden Sie sich bitte bei Herrn Dr. Wimmer
Spenden erwünscht
Wer Interesse hat, selbst in den Heften zu stöbern oder einfach gerne einen Beitrag dazu leisten möchte, das Wissen öffentlich zugänglich zu machen ist herzlich eingeladen auf folgendes Konto Spenden zu überweisen:
- GLS Gemeinschaftsbank eG
- IBAN: DE64 4306 0967 4057 4762 01
- BIC: GENODEM1GLS
Weitere Informationen und Ansprechpartner
Deutsche Gartenbaubibliothek e.V.
c/o UB TU Berlin
Raum 115
Fasanenstr. 88 (im Volkswagen-Haus)
10623 Berlin
Dr. Wimmer, 2. Vorsitzender:
wimmer@hortlib.org
Tel. (030) 314 - 76149 (meist donnerstags)
