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Preisbarometer 2025: Erste Ergebnisse und Aufruf zum Eintragen
Hochstamm Deutschland e.V. ruft erneut zum bundesweiten Preismonitoring für Mostobst auf. Tragen Sie Ihre Preise für Mostobst (ausschließlich Äpfel) in unseren Online-Fragebogen ein. Nach den Erfassungen in den Saisons 2021 und 2022 benötigen wir Ihre Mithilfe für die aktuelle Saison 2025! Jede Meldung aus Deutschland trägt dazu bei, ein umfassendes Bild der Preisspannen zu erhalten und Positivbeispiele sichtbar zu machen. Machen Sie mit! Je mehr Eintragungen, desto solider wird unser Ergebnis.
Hier geht es zum Preismonitoring.
Zwischenergebnis 2025
Bisher haben rund 163 Streuobstbewirtschafterinnen und -bewirtschafter ihre Preise im Preisbarometer eingetragen. Den niedrigsten Preis zahlte eine Kelterei/Mosterei aus Sachsen Anfang September aus (8 Euro, konventionell), den höchsten Preis erhielten abliefernde Betriebe bei einer Kelterei in Niedersachsen für Bio-Mostobst (37 Euro). Folgende Zwischenergebnisse gibt es für die Bundesländer:
- Baden-Württemberg: 9 bis 20 Euro pro Dezitonne für konventionelles Streuobst; 13 bis 30 Euro pro Dezitonne für Bio-Mostobst
- Bayern: 10 bis 20 Euro pro Dezitonne für konventionelles Streuobst (zu wenig Einträge für Aussagen zu Bio-Mostobst)
- Hessen: 15 bis 17 Euro pro Dezitonne für konventionelles Streuobst (zu wenig Einträge für Aussagen zu Bio-Mostobst)
- Für weitere Bundesländer sind die Einträge zu gering, Aussagen zu den Preisen zu machen.
Weitere Ergebnisse gibt es im nächsten Newsletter, wenn die Ernte vorbei ist.
Warum Preisbarometer?
Für viele landwirtschaftliche Produkte wie Milch oder Getreide gibt es regelmäßige Veröffentlichungen zu den Erzeugerpreisen. Das Fehlen einer Preisübersicht beim Mostobst ist eine große Lücke im Streuobst. Kaum einer hat den Überblick, welcher Abnehmer oder welche Kelterei wie viel für's Mostobst zahlt.
Ziel des Preisbarometers Streuobst von Hochstamm Deutschland e.V. ist es, Transparenz über die Erzeugerpreise und eine Datengrundlage zu schaffen, die es bisher nicht deutschlandweit gibt. In den Saisonen 2021 und 2022 haben wir bereits die Preise für Mostobst aus Deutschland erfasst. 2025 wagen wir einen neuen Versuch und hoffen auf eine breitere Datengrundlage. Je mehr Meldungen, desto solider ist unser Ergebnis. Bisher sind Informationen zu Mostobstpreisen oft nur lokal und in der Saison verfügbar. Wir wollen die „gefühlten Wahrheiten“ zu den Preisen mit Daten hinterlegen, die wir auch in die Öffentlichkeit tragen können.